Donnerstag, 7. April 2022

SILBER GRUSEL KRIMI 008

Rezension zu 'Das Totenhaus der Lady Florence' von Dan Shocker


Erscheinungsdatum: 24.06.1969
Titelbild: Fotomontage
Seitenanzahl: 64
Verlag: Zauberkreis
Preis: 0,80 DM


KURZBESCHREIBUNG: 
Die PSA sendet X-RAY-3 und X-RAY-7 nach Bristol/England, um den Todesfall des Gelehrten Winston Yorkshere aufzuklären, denn entgegen dem ausgestellten Totenschein auf Herzschlag wird ein Mord vermutet, denn Yorkshere machte hochinteressante Versuche mit dem Licht. Larry Brent hofft so gleichzeitig seine Schwester Miriam, die zu dieser Zeit in London weilt, zu treffen; was aber Aufgrund der Ermittlungen schließlich doch nichts zu werden scheint. Denn Larry und Iwan Kunaritschew folgen einer Spur nach Bideford. Dort hat sich der Schriftsteller Richard Burling das Haus der verstorbenen Lady Forence Dodgenkeem gemietet, unter dem Vorwand dort in klassischer Gruselatmosphäre sein neues Buch zu schreiben. In Wahrheit sucht er nach einem verschwundenen Aztekenschatz, den das Haus in sich bergen soll. Aber er findet nur den Grusel, den er ja angeblich wollte. Burling hört unheimliche Geräusche und sieht Türen sowie Gegenstände, die sich auf unerklärbarer Weise bewegen. Der Schriftsteller wusste nun mal nichts von der Verbindung des Mannes der Lady Florence und Winston Yorksheres. Und so gerät er in Kreise, die sich durch ihn gestört fühlen. Genauso störend wie seine Tochter Beatrice, die mit ihrer Freundin Miriam Brent eben dort den Vater besuchen möchten. Die rätselhaften Todesfälle nach Lady Florence Tod rücken plötzlich in ein gefährliches Licht!

KOMMENTAR:
Dan Shocker nahezu in Bestform! In einer gruseligen Umgebung erschafft er einen gruseligen Krimi, der einen wirklich mitzieht. Und darauf sollte man sich beim Lesen auch einlassen, denn die Handlung ist recht verschachtelt! Jede Unterbrechung beim Lesen erschwert das Weiterlesen schon, wobei dadurch auch jede Menge Konzentration und Kombinationsvermögen von diesem Roman gefordert wird! Für ein "leichtes Lesen" ist diese Geschichte nun nicht bestimmt. Dadurch schrammt das Ergebnis nur knapp an der Bestnote vorbei. Erfreulich ist dafür, dass durch seine Schwester unser geschätzter Agent Larry etwas näher gebracht wird, auch wenn sich die beiden es wohl nicht vorgestellt haben, unter solchen Umständen aufeinander zu treffen. Was letztlich mit dem angedeuteten Aztekenschatz geschehen ist, blieb leider am Ende des Romans ungeklärt...
4 von 5 Punkte

BESONDERHEITEN: 
- erster persönlicher Auftritt von Miriam Brent, einer jungen Schauspielerin und Larrys Schwester

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